Ist ein Konflikt erst einmal entstanden, löst er sich nur selten von allein auf. Sie sind nun aufgefordert, zu reagieren und damit zeigt sich auch direkt das erste Handlungsfeld. Sie sollten wieder agieren. D.h. raus aus der Emotion, raus aus der Unsachlichkeit und den gegenseitigen Vorwürfen, auch wenn diese vielleicht nur in Ihren Gedanken stattfinden. In diesem Mindset, in dieser Haltung werden Sie den Konflikt nicht lösen können und wollen es auch noch gar nicht. Die richtige Haltung ist also, neben einer stimmigen Atmosphäre, ein weiterer entscheidender Faktor.

 

Ein mit positiver Absicht und respektvoll geführtes Gespräch auf Augenhöhe, welches zugleich wertschöpfend und achtsam ist, ist nun unvermeidbar. Dieses Gespräch sollte bzw. muss man, entsprechend der Intensität des Konfliktes, gründlich vorbereiten. Dafür ist es notwendig, die Position ihres Konfliktpartners zu verstehen, aber eben auch die eigene. Gesprächsvorbereitung und Verständnis sind daher Teil des Coachings.

 

Menschen gehen unterschiedlich mit Konflikten um. Manche sind selbstbewusst und kämpferisch, andere schüchtern, zurückhaltend und passen sich lieber an, wieder andere versuchen, den Konflikt zu vermeiden, einige agieren kooperativ und verhandlungsstark, wieder andere setzen auf eine gemeinsame Problemlösung.

Die zuletzt Genannten haben sowohl die eigenen als auch die gemeinsamen Interessen im Blick und sind so am ehesten in der Lage, den Konflikt zur Zufriedenheit aller Konfliktpartner zu lösen.

 

Neben dem unterschiedlichen Umgang gibt es auch verschiedene Arten von Konflikten. Beziehungskonflikte, Rollenkonflikte, Machtkonflikte, Wertkonflikte, Sachkonflikte - um nur einige zu nennen. Es ist wichtig genau betiteln zu können, worin der Konflikt besteht.

 

Das Coaching widmet sich demnach dem Verstehen des Konfliktes sowie der Konfliktpartner. Wir werden an der notwendigen lösungsorientierten Haltung arbeiten, wir bestimmen das richtige Setting, die notwendigen Ressourcen sowie die entsprechende Strategie.